Wo kann man in Berlin spazieren gehen?

Wenn Du zum ersten Mal in Berlin bist und die Stadt zu Fuß erkunden möchtest, gibt es viele gute Routen, um Berlin zu erkunden, egal ob in einem der Stadtparks, einem der vielen Märkte in Berlin oder irgendwo draußen in der Natur. Ein guter Startpunkt für einen Spaziergang in Berlin ist die Museumsinsel in Mitte.

Entdecke hier 10 schöne Orte in Berlin zum spazieren gehen

1. Die Museumsinsel als Start für (fast) jeden Spaziergang

Wenn Du schon mal an der Museumsinsel bist, lohnt sich ein kleiner Spaziergang Richtung Berliner Dom. Wenn Du dann auf die Prachtstraße Unter den Linden abbiegst und einen Schlenker über den Bebelplatz zum Gendarmenmarkt machst und Richtung Brandenburger Tor gehst, kannst Du den Reichstag ansehen und am Holocaust-Mahnmal vorbei zum Potsdamer Platz spazieren.

2. Der etwas andere Spaziergang in Berlin

Kurz aber dafür schön ist der Spaziergang vom Weinbergspark über den Rosenthaler Platz bis zum Hackeschen Markt. Von dort aus durchquerst Du den Monbijoupark und folgst dem Spreeufer bis zur Friedrichstraße. Wenn Du dort rechts abbiegst, gelangst Du zum Friedrichstadt-Palast. Dort kannst Du Dich entspannt ausruhen und anderen beim Tanzen zusehen bei Unterhaltung auf Weltniveau. Die New York Times erwähnt den Friedrichstadt-Palast sogar als einen der 10 Must-See Orte in Berlin. Na, wenn das kein Grund für einen Abstecher ist?

3. Pfauen-Alarm

Ein kurzer Abstecher mit der Fähre von Wannsee bringt Dich auf die Pfaueninsel. Dorthin gelangst Du entweder mit dem Bus vom Wannsee aus oder mit dem Auto oder Fahrrad durch den Westlichen Düppeler Forst an der Pfaueninselchaussee entlang. Die Pfaueninsel mit seinem Schloss ist UNESCO-Weltkulturerbe. Auf der nur 1,5 km langen und 500 Meter breiten Insel kommst du an freilaufenden Pfauen an der Russischen Rutschbahn und am Fregattenhafen vorbei. Ein Ausflug, der sich allemal lohnt.

4. Geschichte erleben Open-Air Spaziergang

Kunst und Geschichte unter freiem Himmel erleben, so könnte man in etwa den Volkspark beschreiben. Der älteste Park Berlins in Friedrichshain wurde 1846 als erste kommunale Grünanlage entstanden und zählt zu den schönsten Parks Berlins. Hier kannst Du an Wiesen und Blumenflächen die Natur genießen und einen Rundgang vorbei an zahlreichen Denkmählern machen. Außerdem kannst Du am Märchenbrunnen verweilen, den Friedhof der Märzgefallenen besichtigen. Nach einem ausgiebigen Spaziergang kannst Du dich in einem der Gartencafés bei einem Kaffee entspannen. Du erreichst den Volkspark am Ernst-Zinna-Weg von der Landsberger Allee aus.

5. Berlins schönste Hinterhöfe entdecken

Zugegeben, kaum einer würde auf die Idee kommen, Hinterhöfe zu erkunden, weil man dort nichts Spektakuläres erwartet. Aber Berlins Hinterhöfe sind nicht einfach nur irgendwelche Hinterhöfe. Mitten im Trubel des Hackeschen Markts kommst Du im Scheunenviertel an zahlreichen Höfen vorbei, wie dem Haus Schwarzenberg, den Hackeschen Höfen, den Sophie-Gips-Höfen, dem Kunsthof oder den Heckmann-Höfen.

Hier findest Du auch das Anne-Frank-Zentrum, das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt oder das kleine Kino Central. Und im Hinterhof an der Oranienburger Straße findest Du sogar ein Bonbonbetrieb mit Schauküche, in der handgefertigte und über Feuer gekochte Süßwaren hergestellt werden. Lecker!

6. England meets Berlin

Was jetzt England mit Berlin zu tun hat? Abgesehen davon, dass England einen Teil Berlins im 2. Weltkrieg besetzt hat, kann man im Rheinischen Viertel tatsächlich ein englisches Flair genießen. Rund um den Rüdesheimer Platz und die Rüdesheimer Straße kann man an den zahlreichen Blumenbeeten vorbei flanieren, die beeindruckenden Häuser im englischen Stil bestaunen und einen Kaffee bei strahlendem Sonnenschein genießen. Selbst die New York Times wählte die Rüdesheimer Straße als eine der schönsten Straßen Berlins. Tja, nun wissen wir auch warum.

7. 160 Kilometer Mauergeschichte

Hierzu brauchst Du richtig gute Schuhe, denn Deine Füße werden auf dem rund 160 Kilometer langen Mauerweg beansprucht. Den Mauerweg erkundest Du auf unterschiedlich langen Etappen zu Fuß. Die Wollankstraße und den Nordbahnhof trennen nur fünf Kilometer, sieben Kilometer spazierst Du vom Potsdamer Platz bis zur Warschauer Straße und vom Wannsee bis nach Staaken sind es knapp 21 Kilometer. Die Spazierwege auf dem Mauerweg sind ausgeschildert, unterwegs erwarten Dich Infotafeln, Hörstationen und historisch interessante Abschnitte mit Mauerresten entlang des Verlaufes der ehemaligen DDR-Grenzanlagen zu West-Berlin. Zu den Ausgangspunkten der einzelnen Etappen gelangst Du ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

8. Natur pur mitten in Mitte

Der Landwehrkanal, eine künstliche Wasserstraße, ist einer der bedeutendsten innerstädtischen Kanäle Berlins und fließt durch die Stadtteile Treptow, Kreuzberg, Neukölln, Tiergarten und Charlottenburg.
Früher Transportweg, heute Naherholungsgebiet – spazieren in Berlin kannst Du entlang des Landwehrkanals in idyllischer Atmosphäre auf einer der Uferpromenaden mitten im Berliner Zentrum. Eine besonders schöne Strecke für einen Spaziergang in Berlin ist der Uferbereich zwischen Tiergarten und dem Zoologischen Garten, hier kannst Du außerdem den Landwehrkanal auf der Lichtensteinbrücke überqueren.

9. Letzte Ruhe als Parkidylle

Die Hauptstadt hat gleich mehrere sehenswerte Friedhöfe, die Du auf einem Spaziergang durch Berlin zu Fuß erkunden können. Neben prominenten Gräbern und gepflegten Grünanlagen auf dem Waldfriedhof besichtigst Du dabei unterwegs auch eine ganze Reihe von Ehrengräbern.

Der jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee ist einer der größten jüdischen Friedhöfe Europas, der städtische Friedhof in der Stubenrauchstraße ist als Künstlerfriedhof bekannt. Als einer der landschaftlich schönsten Friedhöfe gilt der Waldfriedhof in Dahlem, hier finden bekannte Persönlichkeiten, wie zum Beispiel der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker, ihre letzte Ruhe.

10. Städtisch und Ländlich: die Rummelsburger Bucht

Ja, auch das ist Berlin. Nur vier Kilometer von der City entfernt, unweit dem Friedrichshainer Volkspark, bilden das Lichtenberger Rummelsburger Ufer und die Halbinsel Stralau die Rummelsburger Bucht. Dort kannst Du am Ufer entlang schlendern und die neuesten Entwicklungen im Viertel beobachten. Bei schönem Wetter präsentiert sich die Bucht ihren Besuchern besonders beeindruckend. Die hochwertige Architektur in dem angrenzenden Wohngebiet ist ein echter Hingucker und hat dafür gesorgt, dass dort mittlerweile rund 5.000 Menschen leben.

Die Auswahl an schönen Orten in Berlin um Deine Spaziergänge zu machen ist groß. Wir wünschen viel Spaß.

Quelle: www.palast.berlin

Bildquelle: Pexels

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Und jetzt rein in die Schuhe und ab nach draußen! Du hast sicher Lust bekommen, Berlin zu Fuß zu erkunden. Wenn Du noch mehr tolle Sachen über Berlin erfahren möchtest, dann besuche unseren Blog.

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