Der Sonntag ist bekanntlich ein Ruhetag. Das heißt aber nicht, dass man sonntags Zuhause faul auf der Couch liegen muss. Na dann, raus an die frische Luft! Was Du an einem Sonntag genau machen kannst, das erfährst Du hier exklusiv vom Breeze-Team.
Ja, auch Zuhause kann man sich an einem Sonntag bestens beschäftigen – und nein, Putzen oder Wäsche waschen oder Bügeln sind jetzt nicht unbedingt gemeint (obwohl auch das getan werden muss, aber dafür gibt es den Samstag). Sonniges Wetter ist ein Grund mehr den inneren Schweinehund zu überwinden und raus an die frische Luft zu gehen. Bei grauem Wetter sieht das schon etwas schwieriger aus, da braucht man sehr gute Gründe, den inneren Schweinehund zu überzeugen.
Tipp Nr. 1: Exotische Pflanzen im Botanischen Gartenbestaunen
Wer an der S-Bahn-Linie S1 wohnt, ist bestimmt schon mal an der Haltestelle „Botanischer Garten“ vorbeigefahren, aber nur selten dort ausgestiegen. Schade, denn der Botanische Garten und die ganze Umgebung drumherum in Lichterfelde haben so viel zu bieten. Oder weißt Du, was eine Campanula vidalii ist? Auf 43 Hektar erstrecken sich ganze 15 Gewächshäuser in denen ca.20.000 verschiedene Pflanzenarten aus aller Welt Zuhause sind. Alle 15Gewächshäuser an einem Tag zu erkunden schafft man bestimmt nur, wenn man flotte Füße hat. Nach einem informativen Rundgang durch die Gewächshäuser, kann man sich im Viktoriahaus (Haus O) im Viktoria-Café bei leckerem Kaffee und Kuchen stärken und ausruhen – und dabei den tollen Ausblick auf den italienischen Garten und die Gewächshäuser genießen. Ein perfekter Tagesausflug für einen sonnigen Sonntag in Berlin! Psst! Um die Frage von vorhin zu beantworten: Die Campanula vidalii ist eine Glockenblume, die es nur auf den portugiesischen Azoren gibt und die dort nur auf den Inseln Pico, São Jorge und den westlichen Azorenvorkommt, nicht aber auf Graciosa. Wieder etwas dazugelernt!
Königin-Luise-Straße 6-8 (Eingang: Königin-Luise-Platz)
www.bo.berlin
Tipp Nr. 2: Fröhliche Runden auf der Eislaufbahn drehen
Ein paar Gehminuten von der S-Bahn-Station „Herrmannstraße“ und der U-Bahn-Station „Eschersheimer Straße“ entfernt liegt das Eisstadion Neukölln. Es ist perfekt für einen Sonntagsausflug mit Freunden oder zu zweit. Erwachsene zahlen 3,30 € pro Person, Kinder von 4 bis 15 Jahren mit Nachweis des Schülertickets zahlen ermäßigt 1,60 € pro Person und Kleinkinder von 0 bis 3Jahren zahlen keinen Eintritt. Ab dem 13. Dezember 2021 ist, nach Angaben des Neuköllner Bezirksamts, das Schlittschuhlaufen auf der Publikumseisbahn nur noch mit einer Online-Termin-Buchung hier möglich. Was gibt es Schöneres, als das Eis unter den Schlittschuhen zu spüren? Nichts wie hin und viel Spaß!
www.berlin.de
Tipp Nr. 3: Fotokunst in der C/O-Galerie entdecken
Ein toller Tipp für einen grauen Sonntag – nicht zuletzt für Kunstbegeisterte. Die C/O-Galerie ist im Amerika-Haus Zuhause – einem eleganten Gebäude aus Mitte der 1950er Jahre, entworfen nach Plänen des Architekten Bruno Grimmek. Bis 2006 nutzten die Vereinigten Staaten das Amerika-Haus als Kultur-und Informationszentrum für Vorlesungen, Diskussionen, Filmprojektionen, Ausstellungen und weitere Veranstaltungen. Die in den typischen blau-weiß-roten Farben der US-Flagge anmutend gestrichene Fassade und die Aufschrift erinnern daran. Seit 2006 wird das Gebäude von der C/O-Galerie für Ausstellungen von Fotografie und visuellen Medien genutzt. Dabei werden die Werke renommierter Künstler ausgestellt. Die C/O-Galerie fördert Nachwuchstalente und lädt zu Entdeckungsreisen der Bildkultur ein. Als einziger Förderpreis in Europazeichnet alljährlich der C/O Berlin Talent Award junge Nachwuchstalente bis 35Jahren aus. In der hauseigenen Bibliothek können Bücher gelesen und gekauft werden. Wer also ein Fan von Fotografie oder visuellen Medien ist, der wird sich hier sicherlich ganz nach seinem Geschmack vergnügen. Geöffnet ist die Galerie Montag bis Freitag von 11:00 bis 20:00 Uhr.
www.co-berlin.org
Tipp Nr. 4: Filme gucken im Wolf Kino
Das Wolf Kino in Neukölln ist alles andere als gewöhnlich. Bereits zur Mittagszeit gibt es hier tolle Filme zu sehen und in der hauseigenen Café-Bar können nach Filmschluss die Szenen, Handlungen, Charaktere und Darsteller bei Getränken und Snacks gemeinsam diskutiert werden. Klingt doch perfekt für einen grauen Sonntag, oder?
www.wolfberlin.org
Tipp Nr. 5: Schwimmen zwischen Säulen im Stadtbad Neukölln
Architekt Reinhold Kiel entwarf das Stadtbad Neukölln nachantiken Thermen, folgend einem Ensemble aus Stadtbad und Volksbibliothek. Zu der russisch-römischen Badeanlage gehörte ein Kuppelbau mit Oberlicht und rundem Tauchbecken. Schon bei seiner Eröffnung 1914 zählte das Stadtbad Neukölln zu den schönsten Stadtbädern Europas und mit einer täglichen Besucherzahl von 10.000 Menschen zu den größten seiner Art. Nach dem Umbau 1984wurde 1998 der Saunabereich im denkmalgeschützten Bereich erweitert. Das Erscheinungsbild von 1914 blieb aber erhalten. Das Stadtbad hat eine große und eine kleine Schwimmhalle, ursprünglich für Männer und Frauen gedacht, sind mit ihren 7-Meter hohen Travertinsäulen, Wandelgängen und Fresken ein Abbildantiker Vorbilder und lehnen sich mit ihren Grundrissen an griechische Tempel und Basiliken an. Die Eintrittspreise fangen ab 3,50 € an.
www.berlinerbaeder.de
Tipp Nr. 6: Katerfrühstück im Schwarzen Café
Wer sonntags bis Mittag ausschläft und nach dem Aufstehen nicht weiß, was er essen soll, für den ist das Schwarze Café in Charlottenburggenau das Richtige. Hier gibt es alles fürs perfekte Katerfrühstück. Schnitzel, Pasta, Kaffer und noch mehr – und das rund um die Uhr 24/7. Auch kann man sich hiernach einer wilden Partynacht stärken und wachwerden. Los, nichts wie hin!
www.schwarzescafe-berlin.de
Bildquelle: Pexels
Mit diesen Tipps gibt es auch am Sonntag etwas zu tun und es wird garantiert nicht langweilig. Folge uns in den Sozialen Medien und entdecke viele weitere interessante Artikel in unserem Blog.
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